Landrat Dr. Oliver Bär betonte in seiner Begrüßung, wie wichtig es für das Ehrenamt sei, die bestmögliche Unterstützung zu bekommen. Die Anforderungen an die Vereine in der Bürokratie und Kommunikation stiegen stetig.
„Die Vereine und ihre Arbeit prägen den Landkreis Hof. Daher tun wir alles, um sie bestmöglich zu unterstützen. Die digitalen Hilfsmittel können hier ein echter Gamechanger sein“, so der Landrat.
Der Auftaktveranstaltung sollen daher weitere Workshops zu relevanten Themen folgen.
Smart City Programmleiter Hermann Seiferth fühlt sich vom großen Zuspruch bestätigt. “Viele Vereine haben ein großes Interesse daran, ihre Arbeitsstrukturen zu modernisieren, wissen aber nicht so recht, wo und wie sie das anpacken können. Dabei soll die Veranstaltung helfen”, so Seiferth.
Für die Dorfgemeinschaft Hallerstein stellten Thomas Barthold und Michael Lang die Hallerstein App vor. Darin finden sich alle Vereine und verschiedene weitere Organisationen Hallersteins wieder. Eine hinterlegte Rollenverteilung sorgt gleichzeitig dafür, dass jede Nutzerin und jeder Nutzer dennoch nur die für ihn relevanten Informationen angezeigt bekommt. Von der Terminplanung, Vereinsorganisation, Belegungsplänen bis zur Erinnerung an die Mülltonnenabholung ist alles enthalten.
Vom TSV Carlsgrün berichtete Felix Baier von der Einführung der „Verein 360°-App“. Auch dort ist von der Mitgliederverwaltung über die Belegungs- und Trainingspläne bis zu Formularen und Anmeldungen alles an einem Ort zusammengefasst. Auch wenn die Einführung und das Einpflegen der Daten sehr aufwendig gewesen sei, habe es sich durch die immense Zeitersparnis in der täglichen Arbeit in jedem Fall gelohnt, so Baier.
René Wagner vom TV Kleinschwarzenbach referierte zur Kommunikation via Social Media. Vereinskommunikation ohne die Nutzung von Social Media sei in manchen Zielgruppen gar nicht mehr zu machen, so Wagner. Er betonte: “Es geht nicht darum, wie man persönlich zu Social Media steht oder ob man es privat nutzt. Im Sinne des Vereins ist es wichtig, diese Kommunikationswege dennoch zu nutzen.”
Beim anschließenden Austausch hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die Möglichkeit, sich in direkten Gesprächen mit anderen smarten Vereinen zu vernetzen und sich mit Fragen an die Referenten sowie das Team des Landratsamtes zu wenden. Informationen zur Fortführung der Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
